Ihre Sommerstraße ist ein verkehrsberuhigter Bereich, d. h. es gibt ein Nebeneinander von Kindern und fahrenden Autos. Ist die Verkehrssicherheit trotzdem für Kinder gewährleistet?
Ich lasse meine Kinder auf der Sommerstraße Longboard und Inliner fahren, meistens unter meiner Aufsicht. Das Nebeneinander von Autos und Kindern funktioniert aus meiner Sicht gut.
Viele Paketdienste weichen nun auf die Gehwege aus, da sie hier schneller fahren können als auf der Straße. Das ist zwar ob des Stresses nachvollziehbar, jedoch völlig inakzeptabel und sollte massiv sanktioniert sein, damit nicht ein noch höherer Preis in Form von Kinderleben bezahlt wird.
Sanktionen wirken, wenn überhaupt, ja erst im Nachhinein ... .
Und interessant: Die Gehwege wurden ja wohl - glücklicherweise - auch deshalb so breit geplant, damit Fußgänger viel Platz haben und auch Kinder spielen können. Wenn sich nun manches auf die Straße verlagert, dann spricht doch vieles dafür, die Gehwege durch intensive Begrünung wieder etwas zu verschmälern ...
Ja, wenn die PKW-Fahrer vorsichtig fahren, dann schon. Ein Problem sind die "quartiersfremden" Fahrzeuge, insbesondere die Paketdienstleister. Ein "Concierge"-Service, d.h. eine zentrale Paketannahmestation gab es ja schonmal im Wogeno-Gebäude, aber nun leider nicht mehr. Nur so kann man wirklich zufriedenstellend diesen Lieferverkehr abstellen.
Ich finde es ehrlich gesagt auch etwas gefährlich... die größeren Kinder können eine Sommerstraße von einer normalen Straße unterscheiden. Aber was ist mit den jüngeren?
Wenn es mal knallt (an anderer, nicht Sommerstraße) dann ist es zu spät!
Meinen Kindern habe ich gelernt, die Straße ist gefährlich und da fahren Autos, bislang konnten sie auch ohne Straße eine tolle Kindheit verleben!
Kinder, die nicht in der Lage sind den Verkehr ausreichend einschätzen zu können, sollten nicht auf einer befahrenen Straße spielen. Dafür gibt es bessere Orte im Viertel. Auch ohne Sommerstraße stellt sich die Frage, wie Kinder einen sicheren Ort zum Spielen erkennen. Alleine die breiten Bürgersteige laden zum Spielen ein. Die Bürgersteige sind aufgrund der Nähe zur Straße bereits gefährlich. Daher sollte die Sommerstraße nicht an dem von Dir genannten Punkt bemessen werden.
Ja, die Trennung zwischen Bürgersteig und Straße war an diesem Ort vielleicht von vornherein falsch. "Shared space" lautete ein Vorschlag, der jetzt hoffentlich sukkessive, zumindest näherungsweise umgesetzt wird ...
Kein Gegeneinander, sondern ein Miteinander ist die Devise!
Ich sehe das Problem durchaus auch, vor allem im Vergleich ähnlich gestalteten Bürgersteigen und Straßen im Viertel.
Die Lösung kann trotzdem nicht sein, die Straße aus diesem Grund NICHT zu beruhigen!
Für mich stellt sich vielmehr die Frage nach einer noch konsequenteren Beruhigung und Begrünung als jetzt in dieser Pilotphase. Und nach einer eventuellen Umgestaltung, die für Kinder den Unterschied deutlich macht. (mit Farbgestaltung, anderen Übergängen zwischen Gehweg und Straße, anderem Straßenbelag (wie der Gehweg?!), oder was auch immer.) . Vorschläge der Bürger gab's in der Planungsphase genug - jetzt muss die Stadt nachbessern. Was für eine Fehlplanung.
Offene Antworten (9)
Ich lasse meine Kinder auf der Sommerstraße Longboard und Inliner fahren, meistens unter meiner Aufsicht. Das Nebeneinander von Autos und Kindern funktioniert aus meiner Sicht gut.
Die Kinder sind in diesem Bereich auch ohne Sommerstraße, ich vermute deshalb, dass die Sicherheit durch die Sommerstraße eher steigt
Viele Paketdienste weichen nun auf die Gehwege aus, da sie hier schneller fahren können als auf der Straße. Das ist zwar ob des Stresses nachvollziehbar, jedoch völlig inakzeptabel und sollte massiv sanktioniert sein, damit nicht ein noch höherer Preis in Form von Kinderleben bezahlt wird.
Sanktionen wirken, wenn überhaupt, ja erst im Nachhinein ... .
Und interessant: Die Gehwege wurden ja wohl - glücklicherweise - auch deshalb so breit geplant, damit Fußgänger viel Platz haben und auch Kinder spielen können. Wenn sich nun manches auf die Straße verlagert, dann spricht doch vieles dafür, die Gehwege durch intensive Begrünung wieder etwas zu verschmälern ...
Ja, wenn die PKW-Fahrer vorsichtig fahren, dann schon. Ein Problem sind die "quartiersfremden" Fahrzeuge, insbesondere die Paketdienstleister. Ein "Concierge"-Service, d.h. eine zentrale Paketannahmestation gab es ja schonmal im Wogeno-Gebäude, aber nun leider nicht mehr. Nur so kann man wirklich zufriedenstellend diesen Lieferverkehr abstellen.
Ich finde es ehrlich gesagt auch etwas gefährlich... die größeren Kinder können eine Sommerstraße von einer normalen Straße unterscheiden. Aber was ist mit den jüngeren?
Wenn es mal knallt (an anderer, nicht Sommerstraße) dann ist es zu spät!
Meinen Kindern habe ich gelernt, die Straße ist gefährlich und da fahren Autos, bislang konnten sie auch ohne Straße eine tolle Kindheit verleben!
Kinder, die nicht in der Lage sind den Verkehr ausreichend einschätzen zu können, sollten nicht auf einer befahrenen Straße spielen. Dafür gibt es bessere Orte im Viertel. Auch ohne Sommerstraße stellt sich die Frage, wie Kinder einen sicheren Ort zum Spielen erkennen. Alleine die breiten Bürgersteige laden zum Spielen ein. Die Bürgersteige sind aufgrund der Nähe zur Straße bereits gefährlich. Daher sollte die Sommerstraße nicht an dem von Dir genannten Punkt bemessen werden.
Ja, die Trennung zwischen Bürgersteig und Straße war an diesem Ort vielleicht von vornherein falsch. "Shared space" lautete ein Vorschlag, der jetzt hoffentlich sukkessive, zumindest näherungsweise umgesetzt wird ...
Kein Gegeneinander, sondern ein Miteinander ist die Devise!
Ich sehe das Problem durchaus auch, vor allem im Vergleich ähnlich gestalteten Bürgersteigen und Straßen im Viertel.
Die Lösung kann trotzdem nicht sein, die Straße aus diesem Grund NICHT zu beruhigen!
Für mich stellt sich vielmehr die Frage nach einer noch konsequenteren Beruhigung und Begrünung als jetzt in dieser Pilotphase. Und nach einer eventuellen Umgestaltung, die für Kinder den Unterschied deutlich macht. (mit Farbgestaltung, anderen Übergängen zwischen Gehweg und Straße, anderem Straßenbelag (wie der Gehweg?!), oder was auch immer.) . Vorschläge der Bürger gab's in der Planungsphase genug - jetzt muss die Stadt nachbessern. Was für eine Fehlplanung.